Ökumenische Solidarität gestalten
Gute Trends stärken - ökumenische Solidarität gestalten

Hilfe kommt an! Sie erreicht die Menschen schnell, koordiniert und unkompliziert. Das zeichnet die Projekte im neuem 2%-Appell-Heft für die Jahre 2026 und 2027 aus. Die Projektträger kommen aus unserer Landeskirche oder sind eng mit ihr verbunden. Es sind aus Traditionen heraus gewachsene Aktionen aus unseren Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und Partnerkirchen oder von der Landeskirche koordinierte Projekte. Alle vereint die Hoffnung auf eine friedliche und gerechte Welt, in der Menschen in Würde gut miteinander leben können. Diese Beispiele gelebter ökumenischer Solidarität, die nicht nur gute Trends stärken, sondern zum Teil selbst zum Trend geworden sind, mache mich sehr stolz und ich freue mich, Ihnen wieder eine aktuelle Übersicht mit zum Teil neuen, aber auch vielen bewährten Projekten vorzustellen. Denn mit Ihrer Unterstützung ist es möglich, dass Kindern und Jugendlichen Bildungschancen eröffnet werden, medizinische Grundversorgung sichergestellt werden kann oder Menschen im Alter weniger einsam sind. Die über den 2%-Appell gewonnenen Mittel schenken Menschen vor Ort Hoffnung.
Projekte im Bildungs- und Gesundheitsbereich finden Sie vor allem in Afrika: Ein Gesundheitszentrum im Kongo, eine Versorgung von hungernden Kindern in Malawi, eine Krankenversicherung und psychosoziale Beratung in Kenia, kostenloser Unterricht für Kinder in Äthiopien oder Bildungs- und Patenschaftsprojekte für Kinder in Ruanda.
Zwei Projekte widmen sich besonders den Bedürfnissen älterer Menschen: In unserer Partnerkirche in Belarus kann der gemeindediakonischen Arbeit der ev. Gemeinde in Grodno geholfen werden und in El Salvador unterstützen sich Seniorinnen und Senioren gegenseitig durch Gemeinschaftsküchen.
Im Nordirak, Syrien und Libanon soll Menschen, die unter schwierigen sozio-ökonomischen Bedingungen geholfen werden. Der größte Bedarf besteht gegenwärtig in der Unterstützung von medizinischen Notfonds von Kirchgemeinden, Hilfen zur Sicherstellung der Energieversorgung
und für Versöhnungs- und friedensbildende Maßnahmen.
Für nachhaltige Anbaumethoden benötigen Bäuerinnen und Bauern in Mosambik Unterstützung und in Tansania kann durch Ihre Spende u. a. eine theologische Ausbildung von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefördert werden.
Im Ukrainischen Zentrum Spletinia sollen die 2 % Appell Mittel Ukrainer an der Front und in den Krankenhäusern, sowie ukrainischen Flüchtlingen in der Slowakei erreichen. Die Mittel werden für den Einkauf von Material zur Herstellung von Tarnnetzten, spezieller Kleidung und für medizinischen Bedarf verwendet.
In den psychosozialen Zentren in Thüringen und Sachsen – Anhalt werden die Mittel für therapeutische und sozialpädagogische Arbeit mit geflüchteten Frauen, Kindern, Jugendlichen und Männern unter anderem für die Finanzierung von Sprachmittlung und Fahrtkosten für bedürftige Klientinnen und Klienten benötigt.
Ich wünsche Ihnen in den Gemeinden und Kirchenkreisen bei den kommenden Haushaltdebatten gute Diskussionen über das für Sie unterstützungswürdigste Projekt.
Die Projektträger kommen aus der Region. Sie haben die Möglichkeit Engagierte und Experten einzuladen, Projekt-Erzählungen der kleinen und großen Vorhaben zu hören und in Ihre Gemeindearbeit einzubeziehen. So kann aus einer finanziellen Unterstützung eine Begegnung, ein Gespräch oder ein neuer bleibender Gedanke werden, der motiviert.
In einer unübersichtlichen und verletzlichen Welt können Sie in den Gemeinden und Kirchenkreisen die hoffnungsvollen Botschafter sein, Segen weitergeben und zum Segen werden.
Die Kirchlichen Verwaltungsämter und wir im Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum beraten Sie gern.
Die Projektbroschüre können Sie gern im Lothar- Kreyssig-Ökumenezentrum kostenlos anfordern beim:
Fachbereich Partnerschaft und Entwicklung / Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum
Kerstin Hensch | 0391-5346-391 | kerstin.hensch@ekmd.de
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- 2% Appell 2026/2027 - (cover: arnold.berthold.reinicke| 23.07.2025 / 2 MB)