08.05.2017
Breites Bündnis bekennt sich zur Rettung der Dornburger Alten Elbe

Neun Institutionen, darunter die Stadt Magdeburg, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und die Evangelische Kirche Mitteldeutschland haben eine gemeinsame Erklärung zur „Revitalisierung der Dornburger Alten Elbe“ unterzeichnet. Sie wollen in engem Schulterschluss das größte Altwasser Deutschlands vor einer vollständigen Verschlammung retten. Auch die Umweltministerin Sachsen-Anhalts, Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert, besiegelte den Willen des Landes zur Rettung des wertvollen Gewässers und übergab dem BUND-Auenzentrum einen Förderbescheid für erste Planungsschritte.

Der 15 km lange Abschnitt der Dornburger Alten Elbe zwischen Magdeburg und Schönebeck gehört zu den artenreichsten und wertvollsten Gewässern in Sachsen-Anhalt. Hier haben Elbebiber und Fischotter, Rotbauchunke, Kammmolch und die Grüne Mosaikjungfer noch einen Lebensraum. Aktuell ist die Dornburger Alte Elbe jedoch von einer massiven Verschlammung und damit rapide verlaufenden Verlandung bedroht.

Unterzeichner der gemeinsamen Erklärung sind im Einzelnen: Umweltministerin Frau Prof. Dr. Dalbert, Holger Platz, Beigeordneter der Stadt Magdeburg in Vertretung für Oberbürgermeister Dr. Trümper, Prof. Dr. Weiger, Bundesvorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Herr Knoblauch, Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck, Herr Bauer, Landrat des Salzlandkreis, Herr Henning, Direktor des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Herr Puhlmann, Leiter des Biosphärenreservats Mittelelbe, Herr Uhlmann, Geschäftsführer des Unterhaltungsverbands Ehle-Ihle, Herr Meyer, Landesvorsitzender des BUND Sachsen-Anhalt e.V. und Dr. Döring Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland.


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