01.10.2024
Tagung zur Neuen Gentechnik
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- Programm Final - (01.10.2024 / 1 MB)
Vom 14.- 16. November 2024 (Do.—Sa.) laden wir ein zur Diskussion über die Neue Grüne Gentechnik.
Neue Verfahren der Genomchirurgie (Genome Editing) zur zielgerichteten Veränderung von DNA könnten auch der Grünen Gentechnik neuen Schub verleihen. Mit „Genscheren“ wie dem Designer-Enzym CRISPR/Cas lassen sich Pflanzen schneller und zielgenauer verändern als mit den Methoden der klassischen Züchtung oder der herkömmlichen Gentechnik. Das Ziel wären trocken- und schädlingsresistente Pflanzen mit besserer Nährstoffzusammensetzung für Mensch und Tier, die sich zudem effizienter ernten und länger lagern ließen. Doch sind diese Verheißungen realistisch und die neuen Pflanzen ohne Risiko?
Die EU-Kommission legte am 5. Juli 2023 einen Gesetzentwurf vor, in dem sie den neuen Möglichkeiten mehr Raum verschaffen und die strenge Gesetzeslage zur Grünen Gentechnik in der EU lockern will. Das EU-Parlament hat diesem Entwurf – mit zahlreichen Änderungsvorschlägen – im April 2024 in erster Lesung zugestimmt. Kritiker dagegen fürchten negative Folgen für die ökologische Landwirtschaft, den Natur- und Verbraucherschutz sowie eine noch größere Abhängigkeit der Landwirtschaft von großen Saatgutkonzernen.
Ziel der Tagung ist, die Möglichkeiten der Neuen Grünen Gentechnik darzustellen, die Chancen und Risiken zu diskutieren und eine Orientierung in der politischen Debatte auf nationaler und EU-Ebene zu ermöglichen. Eingeladen sind beruflich Involvierte ebenso wie Studentinnen und Studenten sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Ort: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, 06886 Luth. Wittenberg, Schlossplatz 1d
Anmeldung: Auf der Homepage der ev. Akademie Sachsen-Anhalt
eine Veranstaltung in Kooperation mit dem katholisches Forum im Land Thüringen, der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt
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